Braunschweigs Kiez nimmt Anlauf: Die Kultviertelnacht lud zu facettenreichem Open-Air ein

Am vergangenen Samstag genossen hunderte Kiez-Interessierte die „Kultviertelnacht 2019“, die mit einem urbanen Programm zum Open-Air auf und neben den Friedrich-Wilhelm-Platz lud. Trotz zwischenzeitlichem Schauer ein Highlight: Das Projection Mapping auf der Villa von Amsberg.


„Spätestens als die Besucher trotz des Regens zur Musik des Projection Mapping mitgefeiert und mitunter auch getanzt haben, wusste ich: die wochenlange Videoproduktion hat sich gelohnt“, freut sich Christopher „Christo“ Czichy. Der Braunschweiger Videokünstler initiierte im Rahmen der Kultviertelnacht ein eigens programmiertes „Mapping“ auf der Villa von Amsberg – maßgeblich unterstützt und ermöglicht von der Braunschweigischen Landessparkasse sowie der Öffentlichen Versicherung Braunschweig.

„Die Braunschweigische Landessparkasse ist im Kultviertel zu Hause, von daher ist die Unterstützung der Kultviertelnacht für uns selbstverständlich. So leben wir Nachbarschaft“, freut sich Silvester Plotka, Bereichsleiter Private Banking. Er ergänzt: Viele unserer Mitarbeiter arbeiten hier. Wir fühlen uns wohl hier. Die Kultviertelnacht zeigt, welche Vielfalt im Viertel steckt.“ Begeistert von der Entwicklung des Formats zeigt sich auch die Öffentliche Versicherung. „Die Veranstalter der Kultviertelnacht haben wieder ein erstklassiges Programm zusammengestellt – so abwechslungsreich und bunt wie das Viertel selbst. Ehrensache, dass wir als Öffentliche mit dabei sind“, erläutert Marielle Förster, Unternehmenskommunikation der Öffentlichen Versicherung Braunschweig, zum Sponsoring des regionalen Versicherers.

Großer Andrang bei POP UP / Galerie

Auf viel Resonanz stieß auch die von der Braunschweigischen Stiftung und einem Künstlerkollektiv initiierte „POP UP / Galerie“, die im Zuge der Kultviertelnacht bis in die Nacht in die Villa von Amsberg lud. Ob Holz oder Beton, klassische Malerei, Zeichnung, Fotografie oder Grafik – die Materialien und Stilrichtungen waren so vielfältig wie die kreativen Köpfe hinter den Werken: mehr als 30 freischaffende Künstler, Architekten und Designer aus der Region und darüber hinaus waren Teil der Ausstellung. „Im Kultviertel treffen innerhalb von wenigen Straßenzügen die unterschiedlichsten Welten aufeinander – genauso ist es mit den unterschiedlichen Kontexten und Werke der Künstler. Ich bin froh, dass wir die beiden urbanen Veranstaltungen miteinander verbinden konnten. Und ich denke, dass da in der Zukunft noch mehr Potential schlummert“, so Insa Heinemann, Referentin Projektmanagement bei der Braunschweigischen Stiftung.

Noch weitere Möglichkeitsräume im Quartier sieht auch Jens Kluck, Geschäftsführer von kluck+lorenz Veranstaltungstechnik, der die Kultviertelnacht seit Jahren als wesentlicher Partner begleitet. Er skizziert: „Der Kiez befindet sich in einer spannenden Entwicklung – es begeistert uns diese mitgestalten zu können. Die Veranstaltung ist auch zu einem Herzensprojekt von uns geworden.“ Das unterschreibt ferner Ilka Hildebrandt von BERGMANN – Elektrizität & Gas, die das Bühnenprogramm mit Bands wie John Vida, AUD SYN und auch Headliner Alex Mayr sowie das Brain Klub Set mit Besuch aus Kolumbien unterstützen. „Das Kultviertel ist geprägt von Vielfalt, Transformation und Miteinander, das macht den Charme des Quartiers aus. BERGMANN gehört dazu und beteiligt sich gern aktiv an der Gemeinschaft.“ Auch etwa das Haus der Versicherungen – Döhler Hosse Stelzer sowie der Fachbereich Kultur und Wissenschaft der Stadt Braunschweig engagieren sich in Braunschweigs Kiez.

Aus dem Quartier – für die Stadtgesellschaft und Region

Ein erfreuliches Resümee zieht auch Falk-Martin Drescher, Vorstandsvorsitzender des Kultviertel-Vereins: „Das Open Air wächst seit Jahren Schritt für Schritt weiter, nicht zuletzt auch dank des starken Engagements von wesentlichen Partnern wie der Braunschweigischen Landessparkasse, der Öffentlichen Versicherung, kluck+lorenz, BERGMANN, der Braunschweigischen Stiftung sowie dem Haus der Versicherungen. Auch die sich weiterentwickelnde Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Kultur und Wissenschaft bietet Anknüpfungspunkt für vielfältige, neue Ansätze.“ Nicht zuletzt sei die Kultviertelnacht eine Veranstaltung, die von den Akteuren aus dem Quartier maßgeblich getragen und gemeinsam initiiert wird, „stark auch mit angetrieben von hiesigen Gastronomen wie Vielharmonie, soldekk, Café Bruns und auch Tresor am Bankplatz.“

Im Rahmen des Engagements arbeitet das Kultviertel an weiteren Formaten, wie etwa einem möglichen „Kiezmarkt“ zur Weihnachtszeit. Die Kultviertelnacht selbst wird im kommenden Sommer freilich fortgesetzt – bestenfalls programmatisch erneut erweitert. Aktuelle Informationen dazu gibt es auf www.kultviertel.de, auf den Kultviertel-Kanälen in den sozialen Medien oder etwa auch beim kommenden „3. Kultviertel-Quartiersforum“, das am Montag, den 9. September stattfinden wird.

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