GROSS FORM ART: Nachhaltige Kunst mit Tiefgang – Pilotprojekt abgeschlossen

Gemeinsam mit dem Hamburger Graffiti-Künstler N.O. Madski und mit Unterstützung der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) wurde das Pilotprojekt von GROSS FORM ART auf der Fassade des Bunkers am Kalenwall realisiert. Braunschweigs neue Urban Art Gallery ist damit eröffnet.


Nach wochenlanger Planung war es nun innerhalb von fünf Tagen realisiert: Das erste Kunstwerk im Rahmen von GROSS FORM ART. Der renommierte Künstler N.O. Madski hat sich mit einem schwarz-weiß-Motiv auf der Fassade des „Diskobunkers“ am Kalenwall verewigt. „Ich war früher schon häufiger in Braunschweig zu Gast und war von der Projektidee sehr begeistert“, erklärt der Hamburger. „Man hat schnell gemerkt, dass GROSS FORM ART mit einem künstlerischen Anspruch an den Start geht. Dass es eben nicht nur darum geht einfach nur triviale Motive irgendwo zu platzieren, sondern, dass sich ernsthaft mit der Kunstform auseinandergesetzt wird.“ Silvester Plotka, Leiter des Private Banking der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK), unterstreicht diesen Anspruch: „Wir wollen gemeinsam mit den Akteur:innen aus der Szene nachhaltig den öffentlichen Raum mit spannenden Formaten ausgestalten. Es wird so viel über Kunst im öffentlichen Raum gesprochen – stark zu sehen, dass das Thema hier sehr ernsthaft bearbeitet wird.“

Eine gemeinsame Plattform für urbane Kunst

Christian Siebke, Initiator von GROSS FORM ART, resümiert das Pilotprojekt optimistisch: „Wir sind voller Tatendrang – deswegen ist es schön, dass es nun losgeht. Mit dem ersten Kunstwerk haben wir nun viele neue Erfahrungen gesammelt, aber auch gemerkt: Es ist noch Überzeugungsarbeit zu leisten was den künstlerischen Anspruch angeht. Denn, das ist uns wichtig – wir verstehen uns als nachhaltige Plattform für urbane Kunst.“

Mit dem Bunker am Kalenwall – der Gastronomien wie The Lindbergh Palace, das 42° Fieber sowie das Flamingo Rosso beherbergt – wurde für den Start ein prominentes Objekt gefunden. „Der Bunker hat eine spannende Präsentationsfläche. Außerdem ist das Ensemble mit dem Alten Bahnhof und der Villa von Amsberg außergewöhnlich, vor allem für mich als Künstler. Obwohl es einen Kontrast gibt, fügen sich die Arbeit und die klassizistische Architektur sehr gut zusammen“, so N.O. Madski.

Weitere Werke für 2022 bereits in Planung

„Bei GROSS FORM ART hat sich ein vielfältiges und engagiertes Team zusammengefunden“, freut sich Christiane Nagel, Geschäftsführerin der Art Braunschweig gGmbH, die speziell für das neue Projekt gegründet wurde. Nach der Vollendung des ersten Kunstwerks stehen nun diverse nächsten Schritte an. Siebke dazu: „In Abstimmung mit der Stadt Braunschweig sind wir dabei sowohl mögliche Flächen von Immobilien zu besichtigen – als auch hören wir uns um, welche Künstler:innen Zeit und Lust auf eine Zusammenarbeit haben.“ Im kommenden Jahr seien mehrere Kunstprojekte in Planung, darunter ein zweites Werk im Kultviertel sowie ein Mural im Magniviertel. „Da wir uns als Urban Art Gallery im öffentlichen Raum verstehen finanzieren wir unsere Arbeit über die Unterstützung von engagierten Sponsor:innen. Unternehmen, die Interesse an GROSS FORM ART haben, können sich gerne bei uns melden“, fügt Nagel hinzu. Auch werden Immobilieneigentümer:innen gesucht, die sich vorstellen können ihre Fassadenflächen für Kunstprojekte bereitzustellen.

Weitere Informationen sowie Bild- und Fotomaterial zum Kunstwerk von N.O. Madski sind auf www.instagram.com/grossformart zu finden. Und, natürlich ist jeder eingeladen, GROSS FORM ART bei einem Spaziergang selbst zu entdecken. Der Dank der Initiator:innen gilt der Braunschweigischen Landessparkasse, der Stadt Braunschweig, dem Immobilieneigentümer Tim Lemke, der Firma Mateco sowie dem Künstler N.O. Madski für die gemeinsame Realisierung des Pilotprojekts.

Bildnachweis: Andreas Rudolph.

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